Ein Hochhaus mit der geringen, laut Bebauungsplan vorgegebenen maximalen Grundfläche ist in Folge des hohen Erschließungsanteils nur bedingt wirtschaftlich. Um diesem Umstand entgegenzuwirken wird eine klare und einfache Gebäudeform gewählt.
Zusammen mit klar strukturierten Grundrissen nach dem Prinzip des „plan libre“ ergibt dies eine hohe Flexibilität und Vielfalt der Nutzungen. Die Erschließung erfolgt über ein Tiefparterre. Der dadurch entstehende Tiefhof bildet einen klar zonierten Vorbereich und grenzt die Zugangssituation des Hauses klar, aber zurückhaltend zu seiner Umgebung ab.
Der Tiefhof und die damit einhergehende Absenkung um ein halbes Geschoss ermöglicht es 12 Vollgeschosse auszubilden, was eine maximale Ausnutzung unter Berücksichtigung der planungsrechtlichen Randbedingungen zulässt. Optional zum geplanten Hochhaus besteht die Möglichkeit ein dreigeschossiges Bürogebäude östlich davon zu errichten. Das Hochhaus beherbergt drei unterschiedliche Nutzungen.
Im Eingangsgeschoss (EG) befindet sich das Foyer in Kombination mit einem Backshop. Darüber liegen zwei flexibel einteilbare Büroetagen. In den weiteren Geschossen (3. – 12. OG) sind Wohnungen geplant. Dabei können die Grundrisse des Regelgeschosses zum Beispiel in zwei 3-Zimmer oder eine 4- und 2- Zimmer Wohnung geteilt werden.